Von Anfang an, d.h. seit den zwanziger Jahren, wurde die Kindertherapie durch psychodynamische Verfahren bestimmt. Das heißt, dieses Therapieverfahren besitzt in Deutschland die längste Erfahrung in der Kinderpsychotherapie und setzt einen sehr hohen Standard voraus. Voraussetzung ist ein wissenschaftliches Studium, Praxiserfahrungen und anschließend eine langjährige, äußerst intensive Ausbildung.
Die analytische Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie setzte schon immer ein Optimum an theoretischen und praktischen Vorkenntnissen auf dem Weg zum niedergelassenen Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten voraus.
Mittlerweile sind heftige „Grabenkämpfe“ zwischen verschiedenen Therapieschulen entstanden. Manchmal werden, lange vor dem Ersttermin, fachlich falsche Informationen an die Eltern bzw. Jugendlichen weitergegeben werden. Kritische Äußerungen bis hin zu Diffamierungen, was psychodynamische Therapien (tiefenpsychologisch orientierte und analytische Psychotherapie) betrifft sowie Zuschreibungen und Bewertungen entbehren allerdings jeglicher fachlicher Kenntnis.
Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen spielen vor allem Authentizität und die Beziehungsgestaltung eine sehr große Rolle für einen Erfolg in der Therapie. Auf der Basis des tiefenpsychologischen Verstehens kommen in meinen Therapien vielfältige Methoden zum Einsatz, die ich in jahrelangen, intensiven Fortbildungen und Selbsterfahrungen erworben habe. Das verhaltenstherapeutische, handlungspraktische Vorgehen gehört ebenso dazu.
In der Regel entscheidet der Psychotherapeut, welches Verfahren für den jeweiligen Patienten als sinnvoll erscheint.
Ich persönlich kooperiere zudem mit Therapeuten und Therapeutinnen unterschiedlichster Schulen und verweise auch Patienten, für die ich eine andere Therapieform sinnvoll erachte, an Kollegen und Kolleginnen.